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Geschichte

 

 

Die Tradition der Papierherstellung in Deutschland reicht zurück bis ins 14. Jahrhundert. Im Rheinland bildet sich seit dem 16. Jahrhundert im Tal der Strunde eine "Mühlenkonzentration": von der Quelle in Herrenstrunden bis zur Mündung in den Rhein bei (Köln-) Mülheim waren auf ca. 20 km 35 Mühlen in Betrieb, davon zeitweise bis zu acht alleine zur Pappen- und Papierherstellung. 

Carl Ludwig Fahrbach
"Kleines Wehr bei Bergisch Gladbach" um 1889


Im Jahre 1582 erhält der Kaufmann Phillip von Fürth die Konzesion zum Umbau der Pleismühle am Nabbenseifen in (Bergisch) Gladbach, später Quirls- oder Schnabelsmühle genannt. Diesem ersten urkundlichen Nachweis einer Papiermühle an der Strunde folgt 1602 die Konzession für die Gohrsmühle und 1614 die für die Dombach.

In den folgenden Jahrzehnten werden diese und weitere Papiermühlen u.a. von den Familien Jacobs, Fues, Müller, Maurenbrecher gekauft, gepachtet und/oder vererbt.

An dieser ältesten Papiermühle, der Schnabelsmühle, beteiligte sich 1822 der 27jährige Forstbeamte Johann Wilhelm Zanders (1795-1831) aus Düsseldorf.


Er übernahm nach dem Tode seines Compagnons Gottfried Fauth 1829 die Schnabelsmühle als Alleininhaber. Das Datum 1829 wird seitdem allgemein als das Gründungsdatum des Papierunternehmens ZANDERS angesehen, so dass man 1989 auf 160 Jahre Zanders in Bergisch Gladbach zurückblicken konnte.

1867 kaufte die Firma Zanders die zweitälteste Mühle in Bergisch Gladbach hinzu: die Gohrsmühle.

Neben weiteren Erwerbungen sei hier noch die 1876 von Zanders übernommene Dombach (1614 erbaut und 1699 erweitert) erwähnt, in der 1843 die erste Papiermaschine Bergisch Gladbachs in Betrieb genommen worden war. 1988 schenkte die Firma ZANDERS dieses in seinen Grundzügen noch erhaltene, historische Mühlen-Ensemble dem Landschaftsverband Rheinland, der dort ein Industriemuseum errichtete.